Burnout

Immer mehr Menschen klagen über allgemeine Symptome wie

Erschöpfung, Schlafstörungen, Überreiztheit, Lustlosigkeit, Demotivation ...

In vielen Fällen ist dies auf eine langandauernde Überlastung am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen zurückzuführen.

Der Begriff 'Burnout' stammt aus dem Englischen von 'to burn out', was übersetzt 'ausbrennen' bedeutet.

In der Medizin wird Burnout als der Endzustand einer Entwicklung definiert

- als eine Form chronischer Erschöpfung.

Burnout hat sich in den letzten Jahren zur modernen Zivilisationskrankheit entwickelt und wird als Folge einer hohen (beruflichen Arbeits-) Belastung begriffen. Allerdings wird der Begriff zeitweise auch inflationär für alle Störungen der Stressbewältigung und Motivation im Beruf verwendet.

 

Daher ist es wichtig, die Stadien des Burnout -Syndroms zu kennen

- auch um möglichst frühzeitig professionelle

Hilfe in Anspruch nehmen zu können.

Bei frühzeitiger Diagnose und zeitnah

einsetzender Therapie ist eine ambulante Behandlung in der Regel möglich und erfolgversprechend.

 


Verlauf des Burnout Syndroms - Anfangsphase:

 

Ursprünglich vermehrtes Engagement für bestimmte Ziele

Die Arbeit wird tatsächlich oder gedanklich mit nach Hause genommen.

Verzicht auf Pausen und Erholung

Überforderung : Der Beruf steht immer an erster Stelle.

Der Mensch fühlt sich unentbehrlich und spürt gleichzeitig die fehlende Anerkennung.

Beschränkung sozialer Kontakte auf einen Bereich, z. B. die Kunden oder Klienten

Vernachlässigung von Partner, Familie und/oder Freizeitaktivitäten

 

Darauf folgen wiederum:

 

Erschöpfung

Schlafstörungen, chronische Müdigkeit

Konzentrationsschwäche

Verringerte Leistungsfähigkeit

Mangelnde Motivation, Antriebsschwäche

Suche von Ablenkung und Trost in Alkohol, Tabak, Internet- und Computeraktivitäten, vermehrtes Essen oder oberflächliche sexuelle Aktivitäten

'Unerklärliche' Angstzustände

 


Folgendermaßen führt das zu:

 

Reduziertem Einsatz, Arbeit nach Vorschrift, Lustlosigkeit, Distanzierungsbedürfnis und Vermeidung von Kontakten und Konflikten. Selbst einfache Unterhaltungen werden als Belastung erlebt.

Oder auch zu einer Verengung des Lebenshorizontes und der Verflachung des emotionalen, mentalen und sozialen Lebens.

Weitere Folgen können sein: Schuldzuweisungen an andere - aggressives Verhalten - und an sich selber - depressives Verhalten oder auch erhöhte Ansprüche an das Umfeld und das Gefühl, ausgenutzt und nicht genug anerkannt zu werden.

 

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Burnout Behandlung

 

Erkennen von Stressoren sowie den persönlichen

   Stressverstärkern

Erlernen von Problemlösungsstrategien in kleinen Schritten

   durch Coaching und/oder Psychotherapie

Erlernen eines Entspannungstrainings für den

   selbstverständlichen täglichen Einsatz

Rhythmisierung der Arbeitszeiten

Klare Abgrenzung von Ruhezeiten am Abend und am

   Wochenende

Heranführung an entspannende Tätigkeiten wie Musikhören, 

   Lesen, aktive Entspannung

Vermeidung von passiver Dauerberieselung über Fernsehen,

   digitale Medien.

 

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