Hochsensibilität

 

 

'Hochsensibilität' ist ein noch wenig beforschtes Thema.

 

Es handelt sich dabei um ein Persönlichkeitsmerkmal, bei dem neurologische Besonderheiten dazu führen, dass mehr Informationen ungefiltert ins Gehirn gelangen als bei anderen Menschen.

 

 

Vieles ist zu laut, zu grell, zu viel. Auch können Stimmungen anderer Menschen von hochsensiblen Menschen sehr genau erfasst werden und manchmal nicht von den eigenen Stimmungen abgegrenzt werden.

 

So sind die Grenzen der Aufnahmefähigkeit schneller erreicht und die 'Speicher laufen über', d.h. die Nerven liegen blank. Eventuell schneller als bei nahestehenden Personen, die dann oftmals mit Unverständnis auf den Hochsensiblen reagieren. Hochsensible Menschen ziehen sich häufig zurück und meiden Situationen, die zur Überstimulation führen (könnten).

 

Sie fühlen sich dann oftmals irgendwie  'falsch' und leiden vielfach unter ihrer Überempfindlichkeit.

 

Viele Klientinnen sind erleichtert, wenn ihnen die Hochsensibilität bestätigt wird - etwa durch einen Test.

 

Hochsensibilität ist keine Störung.

Wichtig ist, die Klienten mit ihren Beschwerden ernst zu nehmen.

Oft reichen schon wenige Informationen und Interventionen, damit die Menschen sich selbst besser verstehen und es ihnen besser geht.

 

Aus einer permanenten Überreiztheit können sich schlimmstenfalls Folgeerkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder somatoforme Störungen entwickeln.

 


Bei der Beratung geht es um mehr Mut zur Eigenverantwortung und ein typangepasstes Stressmanagement.

 

Hier kann auch Hypnose hilfreich sein.